Die Organisation wird von IMED-Hospitales, dem Stadtratsamt für Bürgerbeteiligung, Transparenz, Vereinigungen und Senioren der Stadt Calpe und dem europäischen Programm Erasmus+ unterstützt.
Benidorm, 18.03.2019. Die soziale Organisation De Amicitia hat ein Projekt zur Unterstützung älterer ausländischer Menschen in der Marina alta/baja ins Leben gerufen. Das Programm richtet sich an Männer und Frauen, die unabhängig in ihren Häusern leben und sich in einer prekären und einsamen Lage befinden. Europäische Freiwillige werden die Hauptverantwortung tragen, diese Menschen zu begleiten. Junge Menschen, die das Erasmus+ Programm absolvieren, das auf Zusammenarbeit und Freiwilligendienst in ganz Europa abzielt.
Das Projekt wurde in Calpe ins Leben gerufen, mit dem Interesse, in der Marina Alta und Marina Baja zu wachsen. Nacho González, Direktor von De Amicitia, erklärte: “Wir haben mit den Sozialdiensten der Region sowie mit Gesundheitshelfern, wie dem IMED Levante gesprochen und festgestellt, dass es ein ernstes Problem gibt, an dem wir nun arbeiten wollen.”
Dr. Carlos Yago, Geschäftsführer vom IMED Levante, wollte seinerseits “den Erfolg einer solchen Aktion würdigen, da wir oft beobachten wie Menschen, insbesondere Ausländer, ernsthafte Probleme haben, wenn sie nach einem Krankenhausbesuch wieder zuhause sind.” Und er fügt hinzu: “Es sind Menschen ohne ernsthafte Krankheiten, die einen Krankenhausaufenthalt rechtfertigen, aber bei ihrer Rückkehr alleine sind, unsere Sprache kaum sprechen und nur wenige Möglichkeiten haben, selbst einfache tägliche Aufgaben zu erledigen.”
Das IMED Levante Krankenhaus ist an dem Projekt beteiligt und hat Mittel zur Verfügung gestellt. Eine Krankenpflegerin misst bei älteren Menschen, die an dem Projekt teilnehmen, regelmässig die Konstanten, um ihren Gesundheitszustand sicherzustellen. Darüberhinaus werden neurophysiologische oder physiotherapeutische Leistungen angeboten – zwei der beliebtesten Leistungen dieser Gruppe- indem man den Zugang zu diesen Leistungen für ältere, von Isolation bedrohten Menschen, erleichtert. Ebenso wollen wir ein medizinisches Gesprächsprogramm durchführen, um der Gruppe interessante Informationen zukommen zu lassen.
Nacho González weisst darauf hin, dass das Projekt “den ersten Stein für einen langen Weg legen wird, auf dem wir noch nicht wissen, was wir alles finden werden.”